Inhalt: Enthält ausser der Titelnovelle noch 14 kleinere und grössere Erzählungen, ein Dramenfragment ("Die Gruftwächter") und Texte aus dem Nachlassband "Beim Bau der Chinesischen Mauer".Annotation s. Kafka, Franz "Amerika" in dieser Nr. Systematik: Lit 273 KAF 1 Umfang: 279 S. Standort: Lit 273 KAF 1
Inhalt: Die Geschichte des von weither in ein Bauerndorf gerufenen Landvermessers K., der, weil sein Auftrag angezweifelt wird, hartnäckig verrsucht, mit der Verwaltung im Schloss Kontakt auzunehmen. Systematik: Lit 273 KAF 1 Umfang: 357 S. Standort: Lit 273 KAF 1
Inhalt: Der Prozeß Franz Kafka - Josef K., der Protagonist des Romans, wird am Morgen seines 30. Geburtstages verhaftet, ohne sich einer Schuld bewusst zu sein. Trotz seiner Festnahme darf sich der Bankprokurist Josef K. noch frei bewegen und weiter seiner Arbeit nachgehen. Vergeblich versucht er herauszufinden, weshalb er angeklagt wurde und wie er sich rechtfertigen könnte. Dabei stößt er auf ein ebenso wenig greifbares Gericht, dessen Kanzleien sich auf den Dachböden großer ärmlicher Mietskasernen befinden. Die Frauen, die mit der Gerichtswelt in Verbindung stehen und die K. als Helferinnen zu werben versucht, üben eine erotische Anziehungskraft auf Josef K. aus. Umfang: 244 S. ISBN: 978-3-9864706-7-8
Inhalt: Jetzt in einem Band: die beiden berühmtesten Erzählungen Franz Kafkas in zuverlässiger Textedition. Ohne Franz Kafka (1883-1924) wäre die Literatur des 20. Jahrhunderts eine andere. Doch nirgends erfüllt er den eigenen Anspruch, ein Buch müsse »die Axt sein für das gefrorene Meer in uns«, radikaler als in seinen Erzählungen. Es sind Geschichten von phantastischer Präzision, klar und rätselhaft wie Wachträume, die man nie mehr vergißt. Umfang: 114 S. ISBN: 978-3-458-73085-9
Inhalt: Enthält neben dem frühen Romanfragment "Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande" die acht Oktavhefte, den Brief an den Vater, Fragmente aus Heften und losen Blättern sowie Paralipomena. Systematik: Lit 273 KAF 1 Umfang: 358 S. Standort: Lit 273 KAF 1
Inhalt: "Gerichtsdiener, die einem erst einmal das Frühstück wegessen, Richter, von denen die untersten unerreichbar und die obersten völlig unbekannt sind, eine Anklage, deren Inhalt keiner weiß, eine Verhaftung, nach der der Verhaftete frei herumlaufen darf, ein Gericht, das seine Kanzleien und Vernehmungszimmer auf den Dachböden der Vorstädte unterhält, ein bettlägeriger Verteidiger, der an Eingaben arbeitet, die nie fertig werden und niemals fertig werden können, Frauen, die die Angeklagten um ihrer Schönheit willen lieben und ansonsten dem Gericht sexuell unterworfen sind, Männer, die ihr ganzes Leben nur ihrer Verteidigung widmen und dabei nicht einmal wissen, ob ihre Anstrengungen nützlich oder schädlich sind; und der einflussreichste Akteur ist der Mann, der die Porträts der Richter malt, denn der könnte durch geschickte Einflüsterung vorläufige Freisprüche erwirken, nach denen man allerdings, wenn es schlecht läuft, sofort wieder von neuem verhaftet werden kann - willkommen in der Welt, in der sich Josef K., 'ohne daß er etwas Böses getan hätte', in dem einen Jahr vom Morgen seines 30. bis zum Vorabend seines 31. Geburtstages behaupten muss. Da ist nichts Erhabenes an diesem Prozess und dem ihn anstrengenden Gericht, es ist alles schlampig, liederlich, kleinlich, korrupt, eitel, bürokratisch und vor allem ganz und gar rätselhaft, eine Parallelwelt tut sich auf für Josef K., und je länger wir lesen, desto mehr fühlen und kämpfen wir mit ihm, denn das tut er, kämpfen, er widersetzt sich, obwohl ihm alle davon abraten, und gerade seine Widerspenstigkeit scheint sein Untergang zu sein, aber er unterwirft sich nicht und er verzweifelt nicht, aber er wird müder und müder und verwirrter und verwirrter. Dabei geht es nicht ohne Komik ab: Es ist alles nicht nur ganz und gar rätselhaft, es ist auch alles unsagbar blöd, und Josef K. scheut sich nicht, das zu bemerken und anzuprangern, nur dass ihm das auch nichts nützt. Zu verstehen gibt es für ihn nicht viel und für uns als Leser auch nicht, und doch verstehen wir nur zu gut: Es ist die Rätselhaftigkeit unserer Existenz wie auch der Existenz alles anderen um uns herum, die hier verhandelt wird mit den banalen, unzulänglichen, menschlichen Mitteln, die uns als einzige zur Verfügung stehen, und so lesen Untersuchungsrichter während der Verhandlung in zerfledderten Büchern mit schmuddeligen Zeichnungen, wirft ein Gerichtsbeamter die in die Kanzleien drängenden Advokaten solange die Treppe hinunter, bis sie ihn durch ihren unermüdlichen Ansturm zur Aufgabe gezwungen haben, ist jedem Richter bis in die kleinste Einzelheit vorgeschrieben, wie er sich vom Gerichtsmaler malen lassen darf, das ganze Buch ist auch eine große Parade von Spökenkiekern, Schlawinern, Quatschköpfen, Angebern, wirren Zauseln und Duckmäusern, die aber alle, und da bleibt einem das Lachen dann gleich wieder im Halse stecken, spießige Rädchen einer riesigen Machtmaschine sind, die unermüdlich daran arbeitet, Menschen zu verurteilen und zu vernichten. Wie immer wir bei der Lektüre versucht sind, das Gericht zu interpretieren, als Triumph eines exzessiven Über-Ichs, als Einbruch des Tragischen in den Alltag, als Unterdrückungsapparat der Gesellschaft gegen sexuelle, kulturelle, politische oder ökonomische Nonkonformität - alles wird ein, zwei Seiten später widerlegt oder jedenfalls nicht plausibler, da kann man es ebensogut erst einmal lassen, bei Kafka ist eine gewisse Hingabe nie falsch und das Buch belohnt sie vielfach, auch wenn es schlecht ausgeht. Es muss nicht immer ein Happy End sein." Sven Regener Umfang: 406 Min. ISBN: 978-3-86484-410-2
Inhalt: Enthält neben den Tagebüchern 1910-23 auch die Aufzeichnungen Kafkas von seinen Reisen nach Friedland, Lugano, Paris und Weimar (1911/12). Mit Anmerkungen, Lebenschronik, Bibliographie und Register. Schlagworte:Kafka, Franz, Reisebericht, Tagebuch 1910-1923 Systematik: Lit 273 KAF 1 Umfang: 575 S. Standort: Lit 273 KAF 1
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